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München (epd). Die Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" wird weitergeführt. Niemand müsse Beleidigungen oder Bedrohungen im Netz dulden, sagte der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) laut Pressemitteilung am Dienstag in einer Diskussionsrunde bei den Medientagen München. "Ich rate allen Betroffenen: Zeigen Sie strafbaren Hass an", so Eisenreich wörtlich. Derzeit unterstützen den Angaben zufolge 117 Medienunternehmen die Initiative von Justizministerium und Bayerischer Landeszentrale für neue Medien (BLM) mit ihrem Logo, 88 nehmen aktiv teil.

Beim Auftakt der 39. Medientage München prallten die Ansichten über die Zukunft der Medien aufeinander: Während Staatsminister Wolfram Weimer auf klare Regeln setzt, plädiert Markus Söder für mehr Freiheit und technische Souveränität.

Landkreise in Bayern und Baden-Württemberg kritisieren das Sparpaket der Bundesregierung. Die Kürzungen gefährdeten die Krankenhausversorgung im Süden und könnten Klinikschließungen nach sich ziehen, warnen die Landkreistagspräsidenten.

Laut dem neuen Demokratiereport Bayern halten 98 Prozent der Menschen Demokratie für wichtig – mehr als im Vorjahr. Dennoch sinkt die Zufriedenheit mit der Demokratie im Freistaat leicht, besonders beim Vertrauen in politische Institutionen.

Ansbach (epd). Bereits in der vergangenen Woche haben bislang unbekannte Täter mehrere Messingleuchter aus der katholischen Ansbacher St. Ludwigkirche am Karlsplatz entwendet. Die Tat muss sich zwischen Dienstagmorgen (14. Oktober) und Donnerstag (16. Oktober) ereignet haben, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Mittwoch mitteilte. Die Messingleuchter haben einen Wert von mehreren Hundert Euro. Die Polizei habe zwar Spuren gesichert, setze nun aber vor allem auf Hinweise aus der Bevölkerung, hieß es. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Nummer 0911/2112-3333 entgegen.

Am 8. März 2026 finden in Bayern Kommunalwahlen statt. Mit der Kampagne „Unser starkes Kreuz für Demokratie“ setzt sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern für einen fairen und menschlichen Wahlkampf ein. 

Bundeskanzler Friedrich Merz sieht Migration nicht als soziale Herausforderung, sondern als optisches Problem. Städte werden zu Dioramen, Menschen zu Gestaltungselementen – und Integration zur Kosmetik für das "Wohl der Frauen", kommentiert Micha Götz in seiner Glosse.

Die Gemeindetage von Bayern und Baden-Württemberg verlangen von Bund und Ländern einen Kurswechsel: volle Finanzierung kommunaler Leistungen, Bürokratieabbau und schnellere Genehmigungen sollen die Handlungsfähigkeit der Städte sichern.